Westcoast-Roadtrip Herbst 2017 Station 10 Morro Bay

October 11, 2017  •  Kommentar schreiben

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Text: Anne-Katrin Sielaff

Fotos: Marcus Sielaff

 

 

"Blöde Schlammlawine!"

 

Leider müssen wir uns von einem großen Traum verabschieden während dieser Reise: den Highway 1 von San Francisco nach Los Angeles schön entspannt an der Küste mit diesen weltberühmten Ausblicken entlangzuzuckeln. Im Frühjahr 2017 gab's erst eine kleine (die wäre noch wegzuräumen gewesen) aber dann auch eine riesengroße Schlammlawine bei Big Sur, sodass die Straße komplett gesperrt ist und man nur bis zum Pfeiffer Big Sur State Park fahren kann und dann einen ziemlich großen Umweg in Kauf nehmen muss, um weiter nach Süden zu kommen.

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Also fahren wir bis zur Bixby Creek Bridge-der Cabrillo Highway (wie der Highway 1 auch heißt) zeigt sich auf diesem Stück von Carmel bis zur berühmten Brücke von einer sehr zauberhaften Seite: schroffe vom Meer umspülte Felsen fallen steil ins azurblaue Wasser ab, die Gicht sprüht und bildet Nebel mit Regenbogenfarben.

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Auf der Bixby Creek Bridge angekommen, dröhnen uns laute Motoren entgegen, es gibt einen Riesen-Medienrummel und ein großer Menschenauflauf hat sich angesammelt: der "Supercars Club Arabia" gibt sich zufällig heute gerade die Ehre und über die Brücke fahren Edelkarossen hin und her-ein netter junger Mann mit Funkgerät am Start drückt mir seine Karte in die Hand (aha: Khalid aus Bahrain), erzählt mir auf Nachfrage, dass sie heute hier Werbevideos drehen für ihren Autoclub. Ist schon spannend, diese "Männerspielzeuge" mal in Aktion zu erleben und vor allem die Motoren brüllen zu hören. Die Bixby Creek Bridge bietet natürlich die perfekte Kulisse dafür.

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Wir entschließen uns, an dieser Stelle umzudrehen und nicht weiter bis zur Straßensperre zu fahren, der Trubel ist hier schon ziemlich groß und der Umweg, den wir deshalb fahren müssen, kostet uns leider mindestens 2 Stunden.

Also über Land (dabei zufällig ein super Restaurant mitten in der Pampa im Carmel Valley entdeckt, wo offensichtlich nur Einheimische essen und das Steak zur Abwechslung mal nicht 25$ kostet und trotzdem super lecker schmeckt).

Am späten Nachmittag kommen wir dann ziemlich geschafft in unserer Zwischenstation Morro Bay an-das Überlandfahren schlaucht doch ganz schön. Und falls mir jemand nochmal erzählt, Kalifornien wäre so traumhaft schön, dem kann ich nur raten, sich auch mal abseits der Touri-Pfade zu bewegen. Da kann Kalifornien teilweise ziemlich hässlich und auch gähnend langweilig sein (endlos lange immer gleich aussehende Freeways durch gelbe vertrocknete Stoppelfelder)...

 


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